
Nun ist es tatsächlich wahr geworden, Barack Obama ist als erster afro-amerikanischer Präsident der USA gewählt worden. Auch von meiner Seite kann ich da nur gratulieren! Der Post folgt jetzt erst, weil ich keine Lust hatte bereits in der ersten Euphorie mich von den tatsächlich gigantischen Erwartungen einfach mitreissen zu lassen. Denn die Freude war schon extrem groß, als die ersten Fernsehstationen hier um 4 GMT am Mittwoch Obama zum 44. Präsidenten der USA "erklärten". Zusammen mit einigen italienischen Freunden (noch so ein gespaltenes Land) habe ich die ganzen Abend die einfliegenden Ergebnisse der Bundesstaaten verfolgt und war natürlich sehr erleichtert (wie wohl 75 Prozent der Europäer) das es geklappt hat. Meine erste Reaktion: JETZT WIRD ALLES ANDERS! - Nach ein paar Tagen hat sich meine Euphorie jetzt schon wieder deutlich gelegt - natürlich wird sich nicht alles ändern. Und natürlich werden die USA nicht wie wir uns das wünschen.
"The Audacity of Hope" (deut. Hoffnung wagen) heißt auch meine aktuelle Lektüre (von Obama) und beschreibt im Moment meine Erwartungen an den neuen Präsidenten ziemlich gut. Angesichts der gegenwärtigen Krise war die Chance viele seiner Projekte umzusetzten zu können nie schlechter. Andererseits bin ich aber froh, dass der Wahnsinnige aus Texas bald wieder dort ist wo er hingehört - nämlich in der (texanischen) Wüste! So kann die Welt nun wenigsten hoffen wieder einen echten Ansprechpartner in der größten Ökonomie der Welt zu haben. Vielleicht sogar soetwas wie eine politische Leitfigur, die uns hilft die schlimme ökonomische Krise zu überwinden. Der "Messias" muss nun also baldmöglichst seine Führungsstärke beweisen - es besteht Hope! Trotzdem, die Aufgabe ist übermenschlich, er wird viele Menschen enttäuschen und doch habe ich das Gefühl das es der beste Mann für dieses Amt zu dieser Zeit ist.
Good Luck, Mr. Obama!
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