Herzlich Willkommen in meinem Blog. Ab September 2008 werde ich hier regelmäßig über mein Auslandssemester in Cork (Irland) berichten.

Dienstag, 18. November 2008

Aran-Islands und Galway

Am Samstag fuhren wir dann mit der einer kleinen Fähre nach Inishmore. Die größte der Aran-Islands ist vor der irischen Westküste im Atlantik gelegen. Die Überfahrt dauert normalerweise nur 30 Minuten, aber da wir relativ starke Wellen hatten, brauchten wir fast doppeltsolange. Das Schaukeln war echt schon ziemlich massiv, und es blieb einem nur das festhalten an der Rehling übrig. Übel wurde mir dann auch noch, sodass ich echt nur froh war als wir den festen Boden der Insel endlich wieder unter den Füßen hatten. Die Insel selbst ist nur dünn besiedelt, es leben dort nur ca. 900 Leute. Die Landschaft ist dort noch karger als auf dem Festland und das Wetter noch rauer. Die winzigen Parzellen der Inselbauern sind mit ca. ein Meter hohen Steinmauern begrenzt. Dahinter kann das Vieh Schutz vor der Witterung suchen.
Mit Minibussen wurde wir von der Anlegestelle abgeholt und über die schmalen Feldwege der Insel zu einigen Attraktionen gefahren. So besuchten wir, nach einer kurzen Wanderung, das Fort Dun Aenghus und die vorgelagerten Klippen. Anders als bei den Cliffs of Moher war der Abgrund hier nicht durch einen Zaun abgesperrt – aber schließlich ging es hier auch „nur“ einhundert Meter in die Tiefe.
Aran08
Aran05
Aran04
Wir konnten auch Robben und Seelöwen beobachten – eine der Tourteilnehmerinnen fand an der Küste sogar einen angeschwemmten (toten) Hai. Nach einem Besuch des Inselpubs traten wir abends die Rückfahrt an, die sich dieses mal zum Glück viel ruhiger gestaltete. In den Cottages angekommen war erstmal entspannen angesagt, bevor wir später noch zu einer Party in das Nachbarcottage gingen.
Cottage
Party
Am Morgen der Abreise besuchten wir noch Galway und machten einen Spaziergang durch die typisch irische Altstadt und entlang des Corrib River. Um sieben Uhr waren wir schließlich zurück in Cork.
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