

Weiter ging es anschließend in die Region „The Burren“. Die Landschaft dort unterscheidet sich von unserer hier in Süd-Irland erheblich. Statt vieler grüner Wiesen und Hügel ist es dort felsig, extrem karg und zerklüftet. Auf den ersten Blick erinnerte es mich dort stark an eine Mondlandschaft – denn Bäume und Büsche sieht man dort nicht („No tree to hang a man“, Oliver Cromwell). Stattdessen überall graue Felsen, Steine und Sandsteinplateaus. Nicht nur oberhalb der Erde sieht es hier so wild aus - sondern die komplette Region (ca. 1000 km2) ist auch von unzähligen Höhlen und Tunnelsystemen durchzogen. So ist es auch kein Wunder, dass unser nächstes Ziel, die „Ailwee Cave“, eine vor 60 Jahren entdeckte Höhle war. Bei einer geführten Wanderung bekamen wir Stalaktiten und Stalakniten gezeigt, die jeweils um einen Zentimeter pro fünfzig Jahre wachsen.
Als letztes Ziel vor der Fahrt zu unseren Cottages steuerten wird dann noch eine in der Frühzeit errichtete Kultstätte (oder Friedhof, oder etwas anderes) an. Da wenig über die Erbauer bekannt ist, kann man die genaue Verwendung dieses speziellen Ortes allerdings nicht genau bestimmen.


Unsere Cottages erreichten wir dann um 19 Uhr. Es waren wiederum sechs Personen Häuschen mit gemütlichem Torf-Kamin und Doppelzimmern. Der Standard war diese Mal einfacher als in Killarney, aber ich fand die Gebäude sehr gut, da sie durch den rustikalen Charm sehr gut in die Landschaft passten. Mein Cottage teilte ich mit Antti (FIN), Jean (GER), Nikolaj (DAN), Vincent (FRA) und Manuel (SPA). Die Jungs sind alles ziemlich cool und wir hatten viel Spaß beim gemeinsamen Kochen und der anschließenden Party.
1 Kommentar:
Super schöne Bilder...
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